Genau ein Jahr ist es jetzt her, als SILOAH das Projekt „Suppenküche“ in Moldawien ins Leben gerufen hat. Ungefähr 50 Obdachlose und Senioren, die in tiefste Armut geraten sind, sollten darüber täglich mit einer warmen Mittagsmahlzeit versorgt werden. Und was sollen wir Ihnen sagen, heute ist alles anders.
Die Suppenküche, die wir zusammen mit Projektleiterin Veronica Martiniuc im Sozialzentrum in der Hauptstadt Chisinau eingerichtet haben, gibt heute nicht nur Essen an Betagte aus. Sie ist in der Zwischenzeit auch Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge geworden.
Und noch etwas ist anders: Eigentlich war das Projekt nur während der Wintermonate geplant. Zu dieser Zeit nämlich ist die Not der Armen und Alten am grössten. Wenn die spärliche Pension eben nicht gleichzeitig für Nahrung, Medikamente und Heizmaterialien reicht. Weil durch die hinzukommenden Flüchtlinge dann aber fast täglich über hundert Menschen um Essen baten, haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, dass Projekt auch über den Winter hinaus fortzuführen.
Bei so vielen Besuchern ist die Suppenküche mittlerweile auch zu einem Ort geworden, wo die Menschen einen kleinen Moment inne halten oder sich mit anderen austauschen können. Ein Ort also, der Hoffnung schenkt und die Menschen wieder an der Gesellschaft teilhaben lässt.
Es ist SILOAH ein dringendes Anliegen, diese Suppenküche in Chisinau aufrecht zu erhalten und weiterhin für die Hilfsbedürftigen da zu sein. Allerdings ist das Projekt auch mit einem grossen zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden. Denn Lebensmittel müssen Monat für Monat eingekauft und verzehrfertig zubereitet werden. Darum bitten wir Sie heute: Wenn Sie 30 Franken übrig haben, um einem armen alten, obdachlosen oder geflüchteten Menschen einen Monat lang warme Mittagessen zu spendieren, dann freuen wir uns über Ihre Spende!