„Jetzt fliehen die ersten schon aus Moldawien!“ Das waren die Worte von Projektleiterin Veronica Martiniuc vor wenigen Tagen in einem Email. Nachdem im Mai Anschläge in der zwar Moldawien angegliederten aber unter russischem Einfluss stehenden Region Transnistrien verübt wurden, hat die Regierung die höchste Terror-Warnstufe ausgerufen. Männer haben nun Sorge, dass sie in die Armee eingezogen werden.
Der Krieg kommt den ukrainischen Nachbarländern Moldawien und Rumänien immer näher. Schon in den vergangenen Wochen bekamen sie die Auswirkungen der Auseinandersetzungen stark zu spüren. Preise für Lebensmittel oder auch Benzin sind enorm gestiegen. Und das, wo die allermeisten doch schon immer sehr wenig zum Leben hatten.
Ja, Moldawien und Rumänien befinden sich im Ausnahmezustand, die Spannung steigt ins Unerträgliche. Und es scheint uns, als würden die Kinder bei alldem vergessen gehen. Die, die ohnehin schon wenig zu Lachen haben – ist ihr Alltag doch von Armut geprägt. Die vergangenen zwei Jahre im Corona-Modus machten die Situation nicht leichter. Umso dringender brauchen diese Kinder eine Zeit der Freude. Die SILOAH ihnen mit einem Sommerlager ermöglichen will.
630 Kinder aus Moldawien, Rumänien und Indien stehen in diesem Jahr auf SILOAHs Einladungsliste. So viele wie noch nie! Wir wollen den Mädchen und Buben während einer Woche im August nicht nur Spiele, Ausflüge und eine gute Rundum-Versorgung geben, sondern ihnen auch aufzeigen, woher wahre Freude kommt. In der Bibel heisst es: „Und obwohl ihr … viel leiden musstet, habt ihr Gottes Botschaft mit einer solchen Freude aufgenommen, wie sie nur der Heilige Geist schenken kann.“
Echte, bleibende Freude – trotz Leid – kann nur von Gott kommen. Das wird unsere Botschaft sein, wenn wir den Kindern die Teilnahme am Sommerlager schenken. Und genau das ist unser Stichwort: Dürfen wir Sie heute bitten, einem oder mehreren Kindern mit jeweils 35 Franken ein solches Geschenk zu machen?