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Ruanda Projektland Ruanda

Das Trauma des Genozids 1994 sitzt tief in den Knochen. Obwohl ein Grossteil der insgesamt sehr jungen Bevölkerung Ruandas den Völkermord nicht selbst erlebt hat. Aber eine während des Genozids eingesetzte, grausame Waffe war es, gezielt HIV infizierte Männer der Hutu-Mehrheit darauf anzusetzen, junge, der Tutsi-Minderheit angehörende Frauen zu vergewaltigen, damit diese bereits kranke Kinder gebären. So sollten auch sie schon für die Zukunft stigmatisiert werden.

Überlebende und Nachkommen kämpfen bis heute mit der Wiederherstellung ihres Lebens. Hinzu kommen weitere Probleme wie Armut und Hunger.

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Mit nachhaltigen Entwicklungsprojekten

begleitet SILOAH sie auf ihrem Weg.

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Projektstandort

die 7 Dörfer Nymata, Nyagasambu, Runda, Jali, Bicumbi, Kabuga und Rwamagana im Umkreis von 20-50 km von der Hauptstadt Kigali
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Projektpartner

die kleine Organisation Solace Ministries, die von Jean Gakwandi unmittelbar nach dem Genozid gegründet wurde. Er und seine Frau sind selbst Überlebende.

Das Leben geht weiter

Hunderttausende verloren durch den Genozid Angehörige und ihre Lebensgrundlagen. Doch die junge Generation schaut nach vorn und glaubt an ihre Zukunft. Allen voran die Frauen. Sie waren es auch, die sich nach dem Völkermord selbstlos den hinterbliebenen Waisenkindern annahmen und versuchten ihr Land wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bildung ist der Schlüssel zur Weiterentwicklung, den SILOAH mit einem Kinderpatenschaftsprogramm für die neuen Generationen sicherstellt.

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Daran arbeitet SILOAH noch in Ruanda

Begleitet wird unser Bildungsprogramm für Kinder von wirksamen Selbstversorgungsprojekten für die ganze Familie, wie beispielsweise der Vergabe von Farmkrediten oder Nutztieren. Damit wird für alle Familienmitglieder eine neue Perspektive und Existenzgrundlage geschaffen.